Eine effektive Möglichkeit, Gerüche dauerhaft und schnell zu beseitigen, ist das so genannte Ozonverfahren. In folgendem Text erklären wir die Verfahrensweise des Gerätes. Nach Inbetriebnahme erzeugt der Supercracker Ozon, ein äußerst reaktives Oxidationsmittel, welches Geruchsmoleküle aufspaltet und neutralisiert (Abb. 3).
Der Supercracker produziert eine besonders hocheffektive Ozonkonzentration, daher verfügt dieses Modell über einen akustischen Alarmgeber, der vor Behandlung zum Verlassen des Raumes auffordert (Abb. 1). Während der Behandlungsphase signalisiert eine Betriebsanzeige den Geräteeinsatz. Bei beiden Gerät wird das Ozon aus dem in der Raumluft enthaltenen Sauerstoff gewonnen (Abb. 2). Dabei wird die Luft einer Coronaentladung unterzogen, was zu einer vorlaufenden Erzeugung von atomarem Sauerstoff, einem freien Radikal, und nachfolgend zur Bildung von Ozon (O3), führt.
Die im Gerät generierten Radikale bewirken durch den oxidativen Abbau von luftgetragenen und ortsfesten Schadstoffen (z.B. in Boden, Wand, Decke) eine Geruchsneutralisation sowie eine Entkeimung durch Abtötung von Viren, Bakterien, Schimmelpilzen und cancerogen-/allergenwirkenden Mikroorganismen. Aufgrund seiner metastabilen Verbindung zerfällt Ozon nach Abschaltung des Gerätes wieder zu Sauerstoff, ohne schädliche Rückstände zu hinterlassen. Der Supercracker verfügt zusätzlich über einen Sauerstoffregenerations-Modus (Abb. 4). In dieser Betriebsphase wird die ozonhaltige Raumluft vom Gerät angesogen und aktiv in Sauerstoff regeneriert.
Durch diesen Modus lassen sich deutlich schnellere Behandlungszeiten realisieren. Nach dem Abbau der Ozonkonzentration schaltet sich das Gerät automatisch ab und informiert über den akustischen Signalgeber, dass die behandelten Räume wieder betreten werden können (Abb. 5). Bei dem Ozonverfahren ist eine Nichtbetretbarkeit von 24 – 48 Stunden gegeben. Die zu behandelnden Räume werden hierbei mit einem Warnschild, welches das Betreten der Räumlichkeiten untersagt nach den geltenden Sicherheitsbestimmungen, beschildert.
BIONYZER
Die zweite Verfahrensweise ist das so genannte Fogging mittels Bionyzer. Hierbei werden mit dem Hot Fogg oder Nebelautomaten geruchbindende und zerstörende Bakterien eingesetzt, die nach Ihrer Wirkdauer komplett selbstständig zerfallen. Bei dieser Anwendungsmethode ist nach der Behandlung ein leicht wohlriechender Zitronenduft wahrnehmbar. Die Nichtbetretbarkeit der Räumlichkeiten liegt hier bei 6 – 12 Stunden.